Gut zu schultern: Rucksack richtig packen für eine Tagestour
Du planst eine Tagestour und willst deinen Rucksack packen. Aber was muss eigentlich mit? Wie groß ist der perfekte Wanderrucksack und wie verstaust du alles, damit das Gewicht rückenschonend verteilt ist? Mit der Anleitung unseres Experten erledigst du das im Handumdrehen und die Tour kann starten!
Tipps rund um dein Gepäck für eine Tagestour
Rucksack packen: Gewicht und Größe beachtenWanderrucksack packen für die Tagestour: Was muss mit?
Rucksack richtig packen: Tipps und Anleitung
Rucksack richtig einstellen
Tipps rund um dein Gepäck für eine Tagestour
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Wer seinen Rucksack richtig packen will, sollte sich zunächst Gedanken über die Wahl der Tasche selbst machen.
Für eine Tagestour reicht meist ein kleiner Rucksack mit einem Volumen von 30 Litern oder weniger. Reiß- und wetterfestes Material hilft, damit der Inhalt nicht beim ersten Regenschauer durchnässt wird. Gepolsterte Träger und Hüftgurte sorgen nicht nur für Komfort, sondern damit lässt sich die Last gleichmäßig auf dem Rücken verteilen.
Apropos Last: Versuch, möglichst wenig Gegenstände in deinen Wanderrucksack zu packen. Das Gewicht des gesamten Gepäcks beträgt bei einer Tagestour idealerweise weniger als sechs Kilogramm.
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Mit leichtem Gepäck wandert es sich viel befreiter. Auf unserer Wanderrucksack-Packliste für eine Tagestour steht deshalb nur die nötigste Ausrüstung:
- eine Fleecejacke gegen Kälte
- eine winddichte Weste für die Übergangszeit oder das Wandern in höheren Lagen
- eine winddichte, atmungsaktive Regenjacke
- ein Funktionsshirt zum Wechseln
- ein schnelltrocknendes Funktionstuch/Schlauchtuch, das als Halstuch oder als Stirnband zum Auffangen von Schweiß zum Einsatz kommen kann
- Mütze
- Brotdose
- Trinkflasche
Außerdem unverzichtbar: Erste-Hilfe-Set, Sonnencreme, Sonnenbrille und dein Handy.
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Hast du alles Nötige zusammen, geht es ans Verstauen. Achte darauf, alles in der richtigen Reihenfolge in den Rucksack zu packen. Platziere schwere Sachen möglichst körpernah und auf Höhe des mittleren Rückens. Dazu zählt eventuell die Fotoausrüstung oder der Proviant. Ideal, wenn es für Letzteres je nach Modell ein Extrafach im unteren Bereich des Rucksacks gibt. Sind die schweren Gegenstände nah am Rücken verstaut, kannst du dich beim Gehen besser aufrecht halten. Das entlastet die Wirbelsäule.
Leichte, voluminöse Gepäckstücke wie die Weste und die Regenjacke kommen nach unten in den Rucksack. Alle Gegenstände, die du zwischendurch griffbereit haben möchtest (Sonnencreme, Handy), landen obenauf beziehungsweise im Deckelfach. Die Trinkflasche kommt in die Seitentasche, damit du jederzeit eine Trinkpause einlegen kannst, ohne dafür den Rucksack absetzen zu müssen.
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Damit der Rucksack jetzt perfekt auf dem Rücken sitzt, hilft das korrekte Einstellen der Gurte. Die Hauptlast darf dabei nicht von den Schultern, sondern muss vom Becken getragen werden. Sonst rutscht der Rucksack, die Schultern und der gesamte Rücken schmerzen schnell. Die schönste Tagestour wäre damit nur noch ein frustrierendes Erlebnis. Vermeiden lässt sich das mit ein paar gezielten Handgriffen beim Rucksackaufsetzen.
- Hüftgurt schließen und knapp über dem Knochen festziehen, damit er darauf aufsitzt und davon gestützt wird
- Brustgurt schließen und festziehen
- Schultergurte gleichzeitig festziehen, die Arme dabei nach hinten bewegen